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Fast die Hälfte der Schwäne hat den Winter nicht überlebt

Von dpaAktualisiert am 11.04.2023 – 16:50 UhrLesedauer: 1 Min.Die Alsterschwäne starten auf dem Eppendorfer Mühlenteich in Richtung Außenalster: Am Dienstag konnten die ersten Tiere das Winterquartier verlassen.Schwäne starten auf dem Eppendorfer Mühlenteich in Richtung Außenalster: Am Dienstag konnten die ersten Tiere das Winterquartier verlassen. (Quelle: Jonas Walzberg/dpa/dpa-bilder)News folgen

Die ersten Alsterschwäne haben das Winterquartier verlassen. Doch Krankheiten haben dem Bestand zugesetzt.

Nach mehreren Monaten in ihrem wegen der Vogelgrippe überdachten Winterquartier schwimmen seit Dienstag die ersten Hamburger Alsterschwäne wieder auf den Gewässern der Hansestadt. Insgesamt 24 Tiere können sich damit nun bereits ihre Brutplätze suchen. Die restlichen Tiere des Bestandes sollen in den kommenden Tagen folgen, sagte Schwanenvater Olaf Nieß der dpa. Üblicherweise verlassen die Schwäne, die als eines der Wahrzeichen der Hansestadt gelten, im Frühjahr gemeinsam als große Gruppe das Winterquartier.

Dass das in diesem Jahr anders gemacht wird, liegt an der Vogelgrippe, die den Schwanenbestand Anfang des Jahres hart getroffen hat. 27 Tiere sind wegen der Vogelgrippe verendet, weitere haben eine andere Infektionskrankheit nicht überlebt. Der eigentlich rund 100 bis 120 Exemplare umfassende Bestand ist auf 65 Tiere geschrumpft.

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Das Hamburger Schwanenwesen ist eine städtische Dienststelle. Es hat eine jahrhundertelange Tradition, denn in Hamburg gelten die Schwäne als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit der Hansestadt – und als eines der Wahrzeichen Hamburgs. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. Olaf Nieß besetzt somit die wohl älteste Planstelle der Stadt Hamburg.

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