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Finanzielle Hilfen für IS-Mitglieder? 29-Jähriger vor Gericht

Von t-online, MAS27.02.2023 – 17:38 UhrLesedauer: 1 Min.Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg (Archivbild): Ein 29-Jähriger ist angeklagt.Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg (Archivbild): Ein 29-Jähriger ist angeklagt. (Quelle: Hoch Zwei/Angerer/imago images)

Ein 29-Jähriger steht in Hamburg vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht: Er soll für IS-Mitglieder finanzielle Unterstützung vermittelt haben.

Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hat Anklage gegen einen 29-jährigen Mann erhoben. Ihm wird vorgeworfen, finanzielle Hilfen für in Syrien und im Irak inhaftierte Mitglieder des Islamischen Staates (IS) vermittelt zu haben. Sein Ziel soll dabei insbesondere die Unterstützung von Witwen und Waisen getöteter IS-Mitglieder sowie von weiblichen Gefangenen ("Schwestern") gewesen sein, teilt die Staatsanwaltschaft Hamburg mit.

Anfang 2020 soll der Beschuldigte dafür Kontakte sowohl zu den Gefangenen als auch zu Geldgebern gehabt haben. Einem gesondert verfolgten Mann wollte er zu einer Spende an die Organisation "Einladung ins Paradies" bewegen und habe ihm dafür wiederholt Videos und Bilder geschickt, die aus dem syrischen Lager al-Hawl stammten, heißt es. Die Videos sollen dort inhaftierte Frauen gezeigt haben.

Eine dementsprechende Spende des Mannes in Höhe von 180 Euro war laut Anklage dazu bestimmt, den Fortbestand des IS zu sichern. Sie wurde im Lager al-Hawl zur Unterstützung von Angehörigen gefallener IS-Krieger verwendet.

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Der in Mecklenburg-Vorpommern lebende Beschuldigte befindet sich nicht in Haft. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Strafverfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

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