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Hochbahn-Beschäftigte zu Warnstreik aufgerufen – droht Chaos?

Von dpa, t-onlineAktualisiert am 30.01.2023 – 11:22 UhrLesedauer: 1 Min.Verdi-Mitgliedern der Hamburger Hochbahn stehen bei einer Kundgebung vor dem Hochbahnhaus in der Steinstraße (Archivbild): Am Mittwoch soll ein 24-stündiger Warnstreik beginnen.Verdi-Mitgliedern der Hamburger Hochbahn stehen bei einer Kundgebung vor dem Hochbahnhaus in der Steinstraße (Archivbild): Am Mittwoch soll ein 24-stündiger Warnstreik beginnen. (Quelle: Christian Charisius/dpa-bilder)

Pendler in Hamburg müssen sich auf Probleme einstellen: Am Mittwoch könnte der Weg zur Arbeit mit dem ÖPNV beschwerlich werden.

Die Gewerkschaft Verdi hat alle Beschäftigten der Hamburger Hochbahn zu einem 24-stündigen-Warnstreik aufgerufen. Der Streik soll am Mittwochmorgen um 3 Uhr beginnen und am Donnerstagmorgen um 3 Uhr enden, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Der nächste Verhandlungstermin mit den Arbeitgebern ist für Donnerstag angesetzt.

Der zweite Verhandlungstermin am vergangenen Donnerstag war ergebnislos verlaufen. Die Hochbahn hatte nach eigenen Angaben ein verändertes Angebot vorgelegt. "Alle anderen Verkehrsunternehmen sowie die S-Bahn fahren normal", sagte HVV-Sprecher Rainer Vohl t-online. Zusätzliche Fahrten könnten aber nicht angeboten werden. Von der Hochbahn hieß es am Montagmorgen, man bereite eine Stellungnahme vor.

Verdi will monatlich 600 Euro mehr Lohn

Verdi verlangt für die Beschäftigten monatlich 600 Euro mehr Lohn. Nach den Vorstellungen der Gewerkschaft soll der Tarifvertrag eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Zudem sollen Azubis monatlich zusätzlich 258 Euro und ein kostenloses Profiticket für den öffentlichen Nahverkehr erhalten.

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Die Arbeitgeberseite hat nach Gewerkschaftsangaben in der zweiten Verhandlungsrunde bei einer Laufzeit von 21 Monaten rückwirkend zum 1. Januar eine Erhöhung um 4,5 Prozent und zum 1. Januar 2024 eine Erhöhung der Tabelle um 130 Euro angeboten. Zudem biete der Arbeitgeber eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro.

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